Interview mit Frau Staßen
Am Sonntag, 9. Juni ist Kommunalwahl. Dabei wählen Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene in allen Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz den jeweiligen Orts-, Stadt- oder Verbandsgemeinderat sowie ehrenamtliche Ortsbürgermeisterinnen und -bürgermeister. Eine Kandidatin aus Otterstadt ist in unserer Schule sehr bekannt. Svea und Mina haben das Interview mit ihrer Tutorin Frau Staßen geführt.
Hallo Frau Staßen, wir haben gehört, dass Sie Bürgermeisterin von Otterstadt werden wollen. Was hat Sie dazu gebracht?
Frau Staßen: Ich will Otterstadt voranbringen, weil Otterstadt auch mein Heimatort ist und mir Politik Spaß macht.
Wie lange haben Sie schon Erfahrung in der Politik gesammelt?
Frau Staßen: Politisch aktiv bin ich schon seit mehr als 16 Jahren.
Wofür wollen Sie sich einsetzen?
Frau Staßen: Dass Otterstadt mehr Programm für Kinder und Jugendliche hat. Ich möchte Otterstadt dem Klimaschutz anpassen, zum Beispiel mehr Bäume anpflanzen. Ich will mich für eine bessere Nahversorgung in der Innenstadt einsetzen, mehr Wohnungen schaffen und Wohnräume, die alle sich leisten können.
Werden Sie trotzdem Lehrerin der IGS Speyer bleiben?
Frau Staßen: Ja, ich werde Lehrerin der IGS Speyer bleiben, weil Bürgermeisterin in Otterstadt ein Ehrenamt ist.
Finden Sie es anstrengender, Lehrerin oder Politikerin zu sein?
Frau Staßen: Es kommt auf die Klasse und die anderen Politiker an.
Denken Sie, dass Sie eine gute Bürgermeisterin wären?
Frau Staßen: Ja, sonst hätte ich mich nicht beworben.
Haben Sie Angst, wenn Sie daran denken, dass sie vielleicht bald Bürgermeisterin sind?
Frau Staßen: Ich habe eher Ängste, ob alles klappt und ob die gegnerischen Parteien mich akzeptieren.
Denken Sie, Sie haben eine gute Chance, Bürgermeisterin zu werden?
Frau Staßen: Die Chance, dass ich Bürgermeisterin werde, steht 50/50, da es nur einen Gegenkandidaten gibt. Insgesamt jedoch denke ich, dass ich ein bisschen bessere Chance habe.
Wären Sie sehr enttäuscht, wenn Sie nicht Bürgermeisterin werden?
Frau Staßen: Ja, weil ich diesen Job sehr gerne machen würde.
Was würden Sie als Erstes tun, wenn Sie Bürgermeisterin sind?
Frau Staßen: Wie schon erwähnt, würde ich mehr Programm für Kinder und Jugendliche machen.
Von Mina und Svea.
Nachtrag der Redaktion: Frau Staßen hat die Bürgermeisterwahl nicht gewonnen.